Plakatwettbewerb 2007:
"Deutschland Tabakwunderland"
Die Stiftung rauchfrei leben hat den Plakatwettbewerb für die Studenten der Berliner Universität der Künste (UdK) gefördert, der von der Fakultät Gestaltung der UdK in Kooperation mit dem Forum Rauchfrei und den Gesundheitsstadträten bzw. Gesundheitsstadträtinnen der Bezirke Friedrichshain-Kreuzberg, Tempelhof-Schöneberg und Steglitz-Zehlendorf durchgeführt wurde.
Damit wurde das Ziel des Wettbewerbs, die Gefahr des Passivrauchens und die Einflussnahme der Tabakindustrie auf die Politik sichtbar zu machen, unterstützt.
Katharina Ehrlicher mit Klaus Staeck und Gunter Rambow
bei der Preisverleihung
Auf einer Pressekonferenz am 23.02.2007 wurden in Anwesenheit zahlreicher Medienvertreter (RBB, BR, Berliner Morgenpost, DDP, DPA, Hürriyet, NTV, N24, RTL und Trokkenpresse) die fünf Preisträger vorgestellt:
1. Preis Bundestag: “Sponsored by Philip Morris” von Sandra Dick
2. Preis Embryo mit Zigaretten im Fruchtwasser
von Adrien Moreillon
3. Preis Händedruck mit Zigarettenfingern “Ein gutes Geschäft” von Malwina Konopacka
4. Preis Raucher mit transparenter Lunge
von Livius Dietzel
5. Preis Deutschland – Land der Innovation: Mann mit Atemschutzhelm von Andreas Dürer
An der Jury hatten sich die Mitglieder des Bundestages Lothar Binding und Ulrike Höfken, die Plakatkünstler Klaus Staeck, Henning Wagenbreth und Melchior Imboden, der Gesundheitsstadtrat des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg Knut Mildner-Spindler, der Suchthilfekoordinator beim Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg Gerd Horstig, Katharina Ehrlicher vom Forum Rauchfrei und Johannes Spatz beteiligt.
Gunter Rambow und Johannes Spatz übergeben
Sandra Dick den 1. Preis für ihr Plakat
Bundestag “Sponsored by Philip Morris”
Die Berliner Kunststudenten haben mit ihren
Plakaten die Aufmerksamkeit auf die Gefahren des
Passivrauchens und auf die Einflussnahme der
Tabakindustrie auf politische Entscheidungen
gelenkt. Klaus Staeck würdigte als Schirmherr
des Plakatwettbewerbs das Plakat der
1. Preisträgerin Sandra Dick “Sponsored by Philip
Morris”: Der Entwurf zeige sehr direkt die
Verbindung zwischen Tabakindustrie und Politik. Er
lobte, dass alle eingereichten Plakate kritisch zu der
jetzt geführten Auseinandersetzung über rauchfreie
Gaststätten und Verwaltungen Stellung nähmen.
Eine Reihe ausgewählter Plakate wurde stadtweit in 30 öffentlichen Einrichtungen gezeigt und auf Postkarten gedruckt, von denen mehrere Tausend kostenlos verteilt wurden. In drei Bezirken konnte man die Plakate auch auf den Werbeträgern an Bushaltestellen sehen.
Ein Foto der Preisträgerin Sandra Dick mit ihrem Plakat vor dem Bundestag finden Sie auf der Seite Projekte.